Henry-Benrath erstmals als Verbraucherschule ausgezeichnet

Durch ihr besonderes Engagement für Verbraucherbildung konnte die HBS am 27.02.23 in Berlin ihre Auszeichnung in Empfang nehmen.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) würdigt damit bundesweit Schulen, die jungen Menschen Kompetenzen für ihren Alltag als Verbraucherinnen und Verbraucher vermitteln – sei es beim Thema Finanzen, Ernährung, nachhaltiger Konsum oder Medien.

Die HBS ist nun eine von bundesweit 69 neuen Verbraucherschulen und trägt zukünftig eine Bronzene Auszeichnung für ihre Bemühungen. Natalie Pawlik, die Wetterauer Bundestagsabgeordnete und ehemalige HBS-Schülerin, gratulierte und stellte heraus, dass dies eine Auszeichnung sei, auf welche die Schulgemeinde stolz sein könne.

Die HBS hat in den Bereichen Ernährung und nachhaltiger Konsum drei ihrer Projekte vorgestellt und für die Preisverleihung eingereicht.

  1. Das Schulgartenprojekt mit dem Ziel, ökologisch, nachhaltig, Jahrgangs- und fächerübergreifend im Schulgarten zu ackern
  2. HBS als Arche- Schule mit dem Ziel Wissen zu erlangen über gefährdete und vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen, die es zu erhalten gilt, die Bedeutung von Streuobstwiesen und die Wichtigkeit von biologischer Vielfalt
  3. Das Klimafrühstück an der HBS, bei dem die Schülerinnen und Schüler verstehen lernen, dass Lebensmittelerzeugung und deren Transport sowie deren Verpackung Auswirkungen auf unser Klima und die Umwelt haben und regional sowie saisonal gekaufte Lebensmittel ein Beitrag zum Klimaschutz sind

Die Auszeichnung Verbraucherschule, die unter Schirmherrschaft von Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke steht, wurde im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung am 27. Februar 2023 in Berlin überreicht. Kathrin Hoppe, Rektorin und Hauptschulzweigleiterin der HBS, nahm als Vertreterin der Schule die Auszeichnung entgegen.

Das Projekt Verbraucherschule wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz auf Beschluss des Deutschen Bundestages sowie durch die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz.     

 

Das Schulgartenprojekt

mit dem Ziel ökologisch und nachhaltig im Schulgarten zu ackern-Jahrgangs- und fächerübergreifend zu gärtnern- Pflanzen und Lebensmittel wert zu schätzen-  integrativ und inklusiv aktiv zu sein in Theorie und Praxis-mehr zu mulchen statt zu gießen- Gemüse zu säen, zu pflanzen, zu  jäten, zu ernten und selbst in der Schülerküche zu verarbeiten

Ein Sprichwort sagt: „Willst du  einen Tag lang glücklich sein, so betrinke dich, willst du ein Jahr glücklich sein, so heirate, willst du aber ein Leben lang glücklich sein, so schaffe dir einen Garten.“.

Zu sehen wie die Kinder und Jugendlichen mit Freude, Begeisterung und Hingabe lernen und im Schulgarten arbeiten, das macht mich glücklich. Über Sprachbarrieren, Alters- und Jahrgangsstufen  hinweg, über das gemeinsame Tun wächst eine Gemeinschaft, in der sich das Verständnis für Andersartigkeit, für Wertschätzung von Mensch, Tier und Natur, für die Notwendigkeit ökologisch und nachhaltig zu leben in den nächsten Generationen entwickeln kann.

  1. Hoppe, Rektorin

 

Das Arche- Projekt

mit dem Ziel alte und gefährdete Nutztierrassen zu erhalten- die Bedeutung von Streuobstwiesen zu verstehen- Wildpflanzen und Wildtiere zu schützen- regional hergestellte Lebensmittel kennen zu lernen- biologische Vielfalt zu erhalten- spielerisch Wissen zu vermitteln und praktische Erfahrungen auf Arche- Höfen zu sammeln

  1. Nikolaeva, Klassenlehrerin 7H

 

Das Klimafrühstück

zeigt auf eine tolle Art und Weise, wie wichtig das Stoppen des Klimawandels ist und wie es durch unser Handeln beeinflusst werden kann. Der Einkauf der Lebensmittel und das gemeinsame Frühstück zeigen deutlich, welche Rolle Transportwege, Anbauarten, Abfallmengen bzgl. Verpackung, Saisonalität und Fleischkonsum spielen. Eine wichtige Klimaerkenntnis dabei ist regional einzukaufen und damit selbst einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

  1. Gebauer, Rektorin