MENTOR LESELERNHELFER – eine Erfolgsgeschichte an der HBS
Seit Februar 2014 engagiert sich der Verein Mentor – die Leselernhelfer an der Henry-Benrath-Schule in Friedberg. Aus anfangs einer Leselernhelferin wurden nach und nach 5 ehrenamtliche Mentorinnen und seit dem Schuljahr 2015/16 sind es sogar 11 und inzwischen bereits 13 geworden.
Die Koordination der vielen fleißigen und hoch motivierten Frauen und Männer übernimmt Frau Cerea, unsere 1. Leselernhelferin. Sie arbeitet neue Mentorinnen und Mentoren ein und koordiniert die Arbeit in Absprache mit Frau Diedicke (Lehrerin der Intensivklasse unserer Schule). Die Philosophie des Vereins Mentor-Leselernhelfer ist genial.
Mit der 1:1-Leselernmethode bringen die Mentorinnen und Mentoren Kindern und Jugendlichen unserer Schule die Freude am Lesen nahe. Dabei orientieren sich die Angebote ganz individuell an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler. Bücher mit Themen, die das Interesse der Kinder wecken werden ausgewählt oder sogar von den Mentorinnen und Mentoren besorgt und mitgebracht.
Ein Mal pro Woche treffen die Mentorinnen und Mentoren „ihre“ Schützlinge, um für eine Stunde zu lesen und zu reden. Worüber? Natürlich über das, was gelesen wurde, denn Sprache ist der Schlüssel zum Erfolg. Sprachkompetenz erwerben und weiterentwickeln – das ist eines der Ziele der ehrenamtlichen Helfer. Schon nach wenigen Stunden entwickelt sich so ein vertrautes Verhältnis. Die Kinder lesen flüssiger, sind selbstbewusster und können ihre Lesefähigkeit in allen Unterrichtsfächern einbringen. Außerdem fühlen sich die Schülerinnen und Schüler sehr wohl und genießen die ungeteilte Aufmerksamkeit durch die Mentorinnen.
Eine ganze Schulstunde eine Person für sich zu haben, die zuhört, Mut macht, tröstet und mit der man lachen kann – das ist ein ganz besonderer Schatz. Deshalb freuen sie sich jede Woche auf „ihre“ Mentorin oder „ihren“ Mentor und fiebern regelrecht der nächsten Lesestunde entgegen.
Durch unseren Schulumbau sind freie Räumlichkeiten rar geworden, aber wo ein Wille ist, da findet sich auch ein Plätzchen zum Lesen. In der Bibliothek, an Tischgruppen im Atrium, im gerade mal freien Konferenzraum oder im Vorraum zum Klassensaal – jede Möglichkeit wird genutzt.
Die Fortschritte zu beobachten, die Freude in den Augen der Kinder zu sehen, wenn sie besser lesen und darüber erzählen können, ist Genugtuung und Ansporn zugleich, dass dies der richtige Weg ist, um Kinder zu fördern. Deshalb möchten wir an dieser Stelle dem Verein Mentor – Leselernhelfer unter Leitung von Herrn Kowalski danken, dass unsere Schule in den Genuss dieser Förderung gekommen ist.
In der Hoffnung auf eine lange währende so gute und fruchtbare Zusammenarbeit danken wir dem Team der HBS-Leselernhelfer, die auf ehrenamtlicher Basis Kindern und Jugendlichen Lebens- und Lesefreude vermitteln und damit einen wichtigen Beitrag zur schulischen und persönlichen Entwicklung ihrer und unserer Schützlinge leisten.
Wie sagte Frau Cerea, unsere 1. Leselernhelferin:
„Es ist wunderbar, mitzuerleben, wie sich die uns anvertrauten Kinder entwickeln, wie sie neugierig werden auf das, was sie durch das Lesen erfahren können, wie sie sich mehr und mehr selbst einbringen und ihre Kompetenzen erweitern – und wie sie uns mit ihrem Eifer und Ihrer Freude bereichern.“
Wir finden es wunderbar, wie Sie alle – die Kinder und damit auch uns Lehrer – mit ihrem persönlichen Engagement unterstützen.
Danke Frau Cerea, Frau Klemm, Frau Westphalen, Frau Winter, Frau Sasse, Frau Schwab, Frau Horn, Frau Holbe, Frau Wagner, Herr Hartmann und Herr Paulenz.
Möchten Sie mehr über den Verein erfahren?
Infos finden Sie unter www.mentor-hessen.de