Seit 2019 werden alle 5. Klassen des Realschul- und Gymnasialzweig sowie die 6. Klasse des Hauptschulzweigs in Medienbildung unterrichtet. Das dafür geschaffene Fach MeBi ist im Fach Arbeitslehre integriert.
In MeBi erlernen die Schülerinnen und Schüler die Grundlagen im Umgang mit dem Computer und dem Tablet (u. a. vielfältige mobile Funktionalitäten erlernen durch das Erstellen von eBooks). Aufgrund der sehr großen Heterogenität beginnen die Grundlagen bereits beim Ein- und Ausschalten der Geräte, dem Erstellen von Ordnern oder auch dem Tippen auf der Tastatur und der Thematisierung des 10-Finger-Schreibsystem.
Im weiteren Verlauf werden mit unterschiedlichen Aufgaben die Office Programme Word und PowerPoint behandelt.
Neben der kompetenten Bedienung und Anwendung von digitalen Medien und verschiedener Software ist aber auch ein reflektierter, sicherer und verantworungsvoller Umgang wichtig. Dazu gehört beispielsweise das Bewusstsein der Unterschiede zwischen Hard- und Software, das zielgerichtete und begründete Auswählen verschiedener Tools für den eigenen Gebrauch oder das kompetente Bewegen im digitalen Raum. Konkret wird im MeBi-Unterricht unter anderem die Notwendigkeit und das Erstellen von Passphrasen thematisiert, Persönlichkeitsrechte und Urheberrecht, aber auch die Vor- und Nachteile vom Internet, sozialen Netzwerken und Messengerdiensten verdeutlicht sowie auf Cybermobbing eingegangen.
Insgesamt soll der MeBi-Unterricht eine grundlegende Befähigung im Umgang mit digitalen Medien ermöglichen, die im weiteren Schulverlauf in verschiedensten Fachunterrichten vertieft werden. Dafür stehen der Schule insgesamt zwei Computerräume mitsamt 60 Computer, 24 Laptops sowie 80 iPads zur Verfügung.
Der große Anklang bei den Schülerinnen und Schüler sowie der schnelle, erkennbare Lernzuwachs bei den Lernenden zeugt vom Erfolg des MeBi-Unterrichts.