Benrath-Schule versammelt sich zur Friedensbitte

Am Donnerstag, den 10. März, versammelte sich die Schulgemeinde der Henry-Benrath-Schule in der Aula, um zu einem gemeinsamen Friedensgebet zusammen zu kommen. Es galt, ein Zeichen zu setzen- dafür, dass wir in Gemeinschaft leben und nicht alleine dastehen. Die Veranstaltung war gut besucht und fand für je zwei Jahrgänge in der zweiten, vierten und sechsten Stunde statt.

Es ging in den Gebeten darum, dass die Menschen in der Ukraine aktuell in einer Kriegssituation leben und dass der Glaube und die Hoffnung auf Gott sie in diesen schweren Stunden stärken kann. Begleitet wurden diese Gedanken durch ein Lied von Peter Gabriel,  das dazu aufruft, auch unter widrigen Bedingungen stark zu bleiben und den Glauben nicht zu verlieren. Es wird darin von Unfreiheit, Verfolgung und dem Ausgelieftertsein gesungen. Dieser Gedanken wurde auch am Beispiel Dietrich Bonhoeffers weitergeführt, der sich selbst in Gefangenschaft der Nazis seinem Gott zuwandte. Auch, wenn die beiden Prediger Christoph Weick und Klaus Weiler in ihrem schulischen Amt die Repräsentation der evangelischen und katholischen Kirche darstellten, riefen sie dazu auf, dass der Wunsch nach Frieden über allen Glaubensrichtungen hinweg gültig ist.

Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung mit diversen Musikstücken. Wenn Frieden herrscht, gewinnt jeder- es gibt keine Verlierer. Diejenigen, die friedlich sind, sind in der Überzahl und haben eine große Macht. Entsprechend fordert Udo Lindenberg in einem seiner Songs dazu auf, in den Frieden zu ziehen. Selbst der bekannte Musiker Sting bringt in seinem Text an, dass keine Eltern der Welt ihr Kind in den Krieg schicken wollten. Frieden ist für jeden ein erstrebenswertes Gut. Den Abschluss bildete ein Segen, welcher aufzeigen sollte, dass es Licht in der aktuell düsteren Lage der Welt gibt.

Weiterhin gibt es regelmäßig offene Gesprächsrunden an der Henry-Benrath-Schule, die den Schülern dabei helfen sollen, ihre Gedanken und Ängste loszuwerden. Des Weiteren soll ein großes Plakat aus Friedenstauben erstellt werden, das als Symbol der Hoffnung in der Schule angebracht werden wird. Auch eine Stellwand und ein Briefkasten für Bitten, Wünsche und Gebete befinden für jeden zugänglich in der Pausenhalle.