28. Februar 2018

Studienfahrt nach Grittleton 2016

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Studienfahrt nach Grittleton im Jahr 2016

Am 5. Juni ging es, nachdem sich alle verabschiedet hatten, um 23:00 Uhr von Friedberg aus mit dem Bus in Richtung Grittleton, England. Nach mehreren Zwischenstopps, einer Fahrt auf der Fähre und einer längeren Fahrt durch Südengland mit kurzem Aufenthalt in Canterbury kamen wir ziemlich erschöpft in dem kleinen idyllischen Ort Grittleton an. Dort bezogen wir die Zimmer in den ehemaligen stables des Anwesens und konnten das weitläufige Gelände begutachten. Das Besondere daran war, dass man viele sportliche Aktivitäten ausüben konnte, weil es Platz zum Fußball-, Volleyball-, Basketball- oder Tennisspielen gab und man sogar schwimmen gehen konnte, da es neben dem Grittleton House direkt einen überdachten Pool gab.

Die Aufstehzeiten waren auch in Ordnung, wenn man früh genug einschlief. Dann ging es morgens direkt mit einem zweistündigen sehr unterhaltsamen Englischsprachkurs mit netten englischen LehrerInnen los. Der Leiter des Anwesens und die anderen Mitarbeiter waren auch sehr freundlich, wenn man Fragen hatte oder Hilfe brauchte.

Die Städte, die wir besuchten, waren sehr interessant und man hatte dort meistens viele verschiedene Möglichkeiten, sich sinnvoll die Zeit zu vertreiben. Die bereisten Städte und kleineren Orte waren Castle Combe, Stonehenge, Bath, Lacock (wo Szenen aus dem ersten Harry Potter-Film gedreht wurden), Bristol und natürlich London. Man konnte entweder etwas über die Geschichte der verschiedenen Orte erfahren oder einfach in das nächste Geschäft stolzieren und verschiedene Mitbringsel und Andenken kaufen, die man seinen Verwandten schenken oder für sich selbst behalten wollte. In 3er-Gruppen konnten wir dann die Orte unsicher machen und auch dort waren die Leute sehr freundlich und freuten sich sogar, wenn man sie nur nach dem Weg fragte.

Besonders der Ausflug nach London war etwas Neues. So viele berühmte Bauten, Sehenswürdigkeiten, Geschichten und vieles mehr an einem zentralen Punkt zu haben, war schon ungewöhnlich und beeindruckend. Wieder konnte man entscheiden, ob man in den fünf freien Stunden shoppen, etwas über die Geschichte erfahren oder sich einfach nur mit den Gebäuden fotografieren lassen wollte. Nach dieser langen freien Zeit war dann aber auch die Luft heraus. Jeder hatte sich die Füße platt getreten und 22:00 Uhr wurde es auch langsam düster. Als aber der absolut beste Busfahrer, der uns jemals gefahren hat und der uns die ganze Zeit in England begleitete, angefahren kam, waren wir alle zwar etwas traurig, wieder heimfahren zu müssen, aber auch froh, unsere Eltern und Familien bald wieder zu sehen.

Nach einer erneuten langen Nachtfahrt, die aber diesmal durch den Eurotunnel ging, kamen wir nach einer halben Ewigkeit endlich wieder gegen 12:00 Uhr am Parkplatz der Friedberger Stadthalle an.

Als Fazit kann man sagen, dass dies eine sehr schöne und interessante Fahrt war und man viele Möglichkeiten hatte, sich den Tag zu gestalten. Eigentlich hatte jeder Spaß und außer kleineren, eher unbedeutenderen Zwischenfällen war die Fahrt eine tolle Erfahrung – und die LehrerInnen waren eigentlich auch ganz nett. 😉

(Christopher Gorczyk)

Schüler der Henry-Benrath-Schule im südenglischen Grittleton

 Bereits zum vierten Mal konnten 50 Schülerinnen und Schüler der Grittleton-AG der Henry-Benrath-Schule sich vom Süden Englands und seinen Bewohnern begeistern lassen.

Anfang Juni haben die 14- bis 16-jährigen Mädchen und Jungen eine Woche in Grittleton unweit von Bath im Südwesten Englands verbracht, wo sie nach dem morgendlichen Englischunterricht mit ortsansässigen Lehrkräften jeden Tag zu unterschiedlichen Zielen aufbrachen, die vorher im AG-Unterricht behandelt worden waren.

Neben den kulturellen Programmpunkten wie der Besichtigung der Römischen Badeanlagen in Bath, des prähistorischen Steinkreises von Stonehenge, der malerischen Lacock Abbey (u.a. auch Drehort von Harry Potter) und des legendären Museumsschiffs SS Great Britain in Bristol kam auch der für die Jugendlichen unterhaltsame Shoppingpart in den unterschiedlichen Städten nicht zu kurz. Hier mussten sie nicht nur bei Einkäufen sowie einer Umfrage mit der Bevölkerung unter Beweis stellen, dass ihr Englisch alltagstauglich ist, sondern auch allein wieder zum nächsten Treffpunkt gelangen. Da wurde Kommunikation mit den Einheimischen durchaus wichtig.

Die Abende haben die Teilnehmer bei bestem Wetter auf dem weitläufigen Gelände der Privatschule mit Schwimmen, Fußballspielen und am Lagerfeuer verbracht. Der Abschlusstag in London war sicher einer der Höhepunkte für viele Schüler. Nicht nur die Dichte an bekannten Sehenswürdigkeiten, sondern auch die multikulturelle Vielfalt der Millionenstadt und das Angebot haben die Jugendlichen begeistert. Nach 10-stündigem Aufenthalt führte die Rückfahrt durch den Eurotunnel zurück auf den Kontinent.

Fazit der Schüler: „Wir konnten uns verständigen. Die Briten sind ein sehr freundliches und humorvolles Volk, die Dörfer und Städte wie aus dem Bilderbuch, Wetter und Essen besser als gedacht und England in jedem Fall eine Reise wert.“ Fazit der Lehrer: „Mission accomplished. Grittleton 2017 – here we come!“

(Anke Gräfen-Bey)