Der Hauptschulzweig der HBS hat sich auf die Ausschreibung als Projektschule für das fünfjährige Projekt „GemüseAckerdemie“ des Vereins Acker e. V. beworben und wurde als „Ackerschule“ ausgewählt. Mit den Klassen 5 bis 7 und den Sprachklassenschüler*Innen soll hauptsächlich im Garten gearbeitet werden.
Ziel des Vereins „Acker e.V.“ ist es, in möglichst vielen Schulen, bei möglichst vielen Kindern und Jugendlichen ein Bewusstsein für ökologisches und nachhaltiges „Gärtnern bzw. „Ackern“ zu entwickeln.
Wie wird unser Gemüse angebaut, gepflegt, geerntet, verarbeitet? Wie „ackere“ ich ökologisch? Und was heißt „Mulchen“? Das sind spannende Fragen, die es zu beantworten gilt.
Neben der praktischen Unterstützung in Form von Fortbildungen, Lehrerworkshops und Pflanzworkshops mit Schüler*innen und Lehrkräften, der Bereitstellung von Samen- und Pflanzenmaterial haben die Lehrkräfte Zugriff auf eine spezielle Lernplattform, die nicht nur den eigenen Acker und die wöchentlichen Aufgaben anzeigt, sondern auch vielfältige Tipps für das Gärtnern, Videos mit verschiedenen Anleitungen für die anstehenden Aufgaben auf dem Acker, Lernspiele und wichtige Hintergrundinformationen sowie Arbeitsblätter bereitstellt.
Das Projekt beginnt im Frühjahr 2022 und dauert 5 Jahre.
Besonders ist, dass dies ein Jahrgangs- und Fächerübergreifendens Projekt ist. Es wird gerechnet und berechnet, gelesen, geschrieben, gezeichnet, Gartentagebuch geführt, fotografiert, Hochbeete, Insektenhotels, Sitzgelegenheiten sollen gebaut werden, Beetstecker werden hergestellt, Pflanzen und Tiere, die sich auch in unserem Garten tummeln, werden beobachtet.
So werden die Fächer Mathematik, Deutsch, Kunst, Biologie und Arbeitslehre intensiv nicht nur theoretisch, sondern vor allem mit viel praktischer Übung umgesetzt.