Besuch aus Uganda an der Henry-Benrath-Schule

Lisa-Mareen Wolf, eine ehemalige Schülerin der Henry-Benrath-Schule und erste Vorsitzende des Vereins „Girls on a Mission e.V.“ wurde gemeinsam mit zwei Lehrer*innen aus einer Schule in Mpigi (1,5 Std. entfernt von der ugandischen Kampala), am 22.09.22 von Peter Schäfer, dem Schulleiter der Henry-Benrath-Schule, herzlich in der Bibliothek der Schule begrüßt.

Der Verein „Girls on a mission“ wurde 2017 gegründet und ist eine Organisation, die sich für die Rechte – vor allem für Bildung und Aufklärung – von Mädchen und Frauen in Uganda einsetzt. Durch ihn finden Aufklärungskampagnen an Schulen vor Ort statt.

Nachdem der Kontakt über die ehemalige Lehrerin, Beate Saßmann, hergestellt wurde, führten die Englischlehrerinnen, Ann-Kathrin Shahzad und Dominique Lerch, die Besucher durch die Schule. Ziel dabei war es, sich über das Schulkonzept zu informieren und sich über das deutsche und englische Schulsystem auszutauschen.

Beeindruckt waren Moses und Kirabo Kalanzi, der Besuch aus Uganda, wie individuell und mit wie viel Engagement man Schüler*innen an der Henry-Benrath-Schule kooperativ in drei unterschiedlichen Schulzweigen und vier Sprachklassen auf ihrem Lebensweg begleitet und ihnen den bestmöglichen Schulabschluss ermöglicht. Dabei sind gerade auch die Soft-Skills gefragt, die sich besonders effektiv in den zahlreichen kreativen, sportlichen, handwerklichen und musischen Fächern und Angeboten entwickeln lassen, die an der Henry-Benrath-Schule angeboten werden. Ähnlich pädagogisch ausgerichtet sei auch die Abato Foundation Uganda, eine Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Kindern in Uganda den Zugang zu Bildung zu ermöglichen.

Im Jahr 2011 gründete Moses Kalanzi die Organisation in seinem Heimatort Mpigi in der Nähe der Hauptstadt Kampala. Ab dem Jahr 2013 wurden mehrere Schulgebäude errichtet. Heute ermöglicht die Organisation insgesamt rund 500 Kindern den Zugang zu Bildung, unabhängig von Religion, Herkunft oder Geschlecht. Moses Kalanzi setzt mit seinem inklusiven Konzept neue Maßstäbe und behandelt neben den staatlich vorgegebenen Schulinhalten Themen wie Demokratie, Sexualkunde oder Diversität. Zudem ermöglicht die Abato Schule auch Familien mit geringem Einkommen den Zugang zu Bildung – die Schulgebühren können in Form von Feuerholz, Backsteinen oder Ernte gezahlt werden.“ (https://www.girlsonamissionev.com/)        

Ganz nach dem Motto der Abato-Schule, „Inspire the Future“, wird nun in der Schulgemeinde der Henry-Benrath-Schule gemeinsam mit Lisa-Mareen Wolf überlegt, welche Projekte zwischen der Friedberger Schule und der Abato-Schule in Mpigi in Zukunft möglich sein können.

Autorin: Beate Saßmann

Wer den Verein „Girls on a mission“ unterstützen möchte, kann dies z.B. über eine Spende…

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