Lehrerinnen der Henry-Benrath-Schule hospitieren an Preisträgerschule

Vom 21. bis 25.3.2022 konnten die Oberstudienrätinnen Beate Sassmann und Vivienne Schäfer nach der erfolgreichen Bewerbung der Henry-Benrath-Schule (HBS) an einer Preisträgerschule des Deutschen Schulpreises hospitieren. Die Wahl der beiden Lehrkräfte fiel auf die Offene Schule Waldau, kurz OSW, da diese  ähnliche Voraussetzungen wie die HBS vorwies.

Die einwöchige Hospitation beinhaltete Beobachtungen im Unterricht verschiedener Jahrgänge und in verschiedenen Fächern. Es fanden einige Treffen mit dem Schwerpunkt des pädagogischen Konzeptes der OSW statt, was dort von verschiedenen Kolleginnen und Kollegen erläutert wurde. Auch die planerische Umsetzung der schulspezifischen Strukturen konnten mit Schulleitungsmitgliedern thematisiert werden.

Vor Ort konnten so vielfältige und umfassende Einblicke in den Schulalltag gewonnen werden und die Besonderheiten der integrierten Gesamtschule in Waldau wurden deutlich. Das Motto „Beziehung vor Erziehung vor Unterricht“ war allgegenwärtig und besonders im Schulklima deutlich. Die Schülerschaft zeigte sich insgesamt sehr offen, höflich und arbeitswillig. Ebenso war die konsequente Teamarbeit der Lehrkräfte bemerkenswert und strukturell fest etabliert.

Auch das Fach FL, kurz für „freies Lernen“, in dem die Schülerinnen zunehmend selbständig an Projekten oder individuellen Aufgaben arbeiteten, stieß auf großes Interesse seitens der Hospitantinnen, denn die HBS hat bereits ein ähnliches Konzept für eine Lern- und Übungszeit, die LÜZ-Stunde, für die Klassen 5 und 6 eingeführt, was in Zukunft weiter ausgebaut werden soll.

Nach den ersten schulinternen Diskussionen erfolgte unter der Schirmherrschaft der Robert Bosch Stiftung ein bundesweites Perspektivtreffen aller Hospitanten und deren Schulleitungen im brandenburgischen Bildungszentrum Erkner am 13. und 14 Mai. Dabei begleitete der Schulleiter, Peter Schäfer, die beiden Hospitantinnen der HBS beim Erfahrungsaustausch sowie bei lebendigen Vorträgen zum Thema Schulentwicklung. Es wurden dabei stets die Voraussetzungen an verschiedenen Schulen reflektiert und Möglichkeiten angedacht, wie gute Elemente umzusetzen sein könnten.

v.l.: Peter Schäfer, Vivienne Schäfer und Beate Sassmann