„Wenn einem nur die Hoffnung bleibt…“ Besuch polnischer KZ-Überlebender

„Solche Möglichkeit ergibt sich nur einmal im Leben!“ kommentierte die Zeitzeugen-Veranstaltung einer der Schüler, der am 16. Mai 2019 an der Henry-Benrath-Schule die KZ-Überlebenden befragen konnte. Nachdem die polnischen Zeitzeugen über den historischen Hintergrund und ihr Leben in den Konzentrationslagern Auschwitz und Stutthof berichtet hatten, konnten die Neuntklässler der Henry-Benrath-Schule ihre individuellen Fragen stellen.

„Gab es Freundschaften in dem Konzentrationslager?“, „War eine Flucht möglich?“, „Kommen die Erinnerungen an diese Zeit immer wieder hoch?“ – all diese Fragen beantworteten die Überlebenden mit großer Geduld aber auch sichtbarer Dankbarkeit, dass die Schülerinnen und Schüler trotz der zeitlichen Distanz ein großes Interesse an dem Erlebten zeigten. Die Befragung endete mit einer aussagekräftigen Botschaft von einem der Zeitzeugen: „Ihr schreibt die Geschichte! Achtet euch, egal wo ihr herkommt!“

Die Veranstaltung wird jährlich in Kooperation zwischen dem Fachbereich Geschichte und dem deutsch-polnischen Verein „Zeichen der Hoffnung“ mit Sitz in Frankfurt am Main organisiert.